Wenn Zahlen glücklich machen.

Wer ernsthaft die Selbständigkeit anstrebt, braucht in aller Regel mehr als Opas Sparstrumpf.

Was genau von nöten ist, steht in der Bibel des Unternehmens: Im Businessplan. Allein das Wort klingt in etwa so sexy wie „Zahnfleischbluten“, nicht?

Viele Gründer haben damit mehr als ein Problem. Die einen können nicht mit Zahlen. Die anderen nicht mit Worten. Und alle gemeinsam können in der Regel nicht hellsehen.

Da es aber ohne das Pamphlet kein Geld gibt, sind die Alternativen zum Grübeln eher nicht so zahlreich.

Das Netz bietet Tausende von Vorlagen. Die geben schon mal eine Ahnung, was in dem Werk drinstehen sollte. Die meisten entpuppen sich am Ende als eine Ansammlung von Excel-Tabellen, die man irgendwie für den Bankberater noch mit Leben füllen muss.

Eine Alternative scheint es aber doch zu geben:  Smartbusinessplan, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau: Der Nutzer registriert sich, kann aus diversen Branchen eine passende aussuchen und wird Schritt für Schritt durch alle Punkte gelotst, die in einem Businessplan behandelt werden müssen. Der Clou dabei: Alles Wesentliche ist vorgegeben; alles Wichtige wird erklärt; fast alles ist austauschbar und das Meiste kann dennoch individuell optisch gestaltet werden.

Das Programm schlägt sofort Alarm, wenn die Kalkulation keinen Sinn macht.

Die angenehme Optik in hellblau ist Balsam für die gestresste Gründerseele. Ein paar Farbtupfer motivieren inmitten der Zahlenwüsten und heben die Laune, falls der Kapitalbedarf doch höher ausfällt als erwartet.

Die kostenlose 7-Tage-Version vermittelt schon mal einen guten Eindruck, was das System zu bieten hat. Zugegeben: Die echten inhaltlichen Leckerbissen offenbaren sich erst nach einem Griff ins Portemonnaie – was aber Sinn macht von seiten individee 🙂 Und wer auf einen warmen Geldregen hinarbeitet, hat in der Regel auch noch knapp 30,00 € für ein Abo, das monatlich gekündigt werden kann.

Winziger Nachteil: Das Ganze spielt sich online ab und funktioniert nur mit WLAN – was aber mittlerweile fast schon zum Lebensstandard gehört wie eine funktionierende Toilette.

Und noch ein gar nicht winziger Vorteil, der für viele Nutzer immer wichtiger wird: Sämtliche Daten bleiben diesseits der Landesgrenze.

 

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