Meetings: Stehen und Staunen.

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Kollege A glänzt mit seinen neuesten Zahlen, Kollegin B relativiert sie gleich wieder. Kollege C träumt vom baldigen Ruhestand, der Chef von seinem neuen Auto. Der Stellvertreter von seiner neuen Flamme. Und der Trainee überlegt sich, dass es an der Uni doch nicht so schlecht war ….

So oder ähnlich laufen – angeblich – viele Besprechungen in bundesdeutschen Büros ab. Sie haben so hübsche Namen wie „Jour Fixe“, oder „Abteilungsbesprechung“. Und es gäbe für die meisten ein hervorragendes Synonym, das auch der Duden kennt: Zeitverschwendung.

Was dagegen tun? Aufstehen und gehen scheint den meisten die denkbar schlechteste Lösung. Dabei wäre der erste Teil vielleicht gar nicht so schlecht. Dies berichtet zumindest der Sozialpsychologe Rolf van Dick unter Bezugnahme auf eine Studie,  die 1999 von Allen Bluedorn von der Uni Missouri veröffentlicht wurde. Dabei wurde zwei Gruppen von Mitarbeitern die gleiche Aufgabe gestellt. Eine Hälfte löste sie unter den „üblichen“ Bedingungen, sprich: Unter exzessiver Abnutzung von Sitzmöbeln. Die andere hielt sämtliche Meetings im Stehen ab. Das Ergebnis macht Mut und lässt sich nachlesen auf Spiegel.de.

Meetings: Stehen und Staunen.

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